Der Breitbandzweckverband Mittelangeln und die GVG Glasfaser mit ihrer Marke nordischnet bringen Highspeed-Internet nach Mittelangeln. Die GVG-Gruppe baut seit Anfang dieses Jahrs auch in den sogenannten „schwarzen Flecken“ von Satrup und Sörup ein zukunftssicheres Glasfasernetz aus. Gemeinsam mit dem bereits im Februar letzten Jahres begonnenen Ausbau der „weisen Flecken“ im Amtsbereich Mittelangeln durch den Breitbandzweckverband profitieren die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende bald flächendeckend vom Anschluss an die einzig zukunftssichere Infrastruktur: Reine Glasfaser bis in die Gebäude! Nun sind die ersten Glasfaseranschlüsse im Ausbaugebiet fertig und die ersten Kundinnen und Kunden surfen mit Highspeed im Netz der Zukunft. Die ersten Haushalte in Mittelangeln erhielten Licht auf ihrer von GVG Glasfaser gelieferten Fritz!Box. Seitdem surfen sie mit Highspeed über das ausschließlich aus Glasfaserleitungen bestehende Hightech-Netz. Probleme mit ruckelnden Videos oder stockenden Videokonferenzen im Homeoffice gehören nun trotz paralleler Nutzung der Vergangenheit an. Britta Lang, Vorsteherin des Breitbandzweckverbands und Bürgermeisterin in Mittelangeln, sowie die Bürgermeister aus Sörup und Schnarup-Thumby, Dieter Stoltmann und Andreas Bonde, hatten zuvor gemeinsam mit GVG-Gebietsleiter Kai Uwe Andresen den offiziellen Startschuss am Point of Presence (POP), der örtlichen Technikzentrale, im Mittelangelner Ortsteil Satrup gegeben. Nachdem langwierige Ausschreibungsmodalitäten, Pandemie und Wetterkapriolen das Vorhaben gefühlt in die Länge gezogen haben, liegt der Glasfaserausbau nun absolut im Plan. In den kommenden Wochen und Monaten werden kontinuierlich immer mehr fertige Glasfaser-Hausanschlüsse hinzukommen. „Dass nun endlich Licht auf die Leitung kommt, ist für den Breitbandzweckverband und alle Bürgerinnen und Bürger, die jetzt nach und nach vom schnellen Internet profitieren, ein echter Meilenstein“, sagt Verbandsvorsteherin Britta Lang. „Wir geben Gas und planen die Fertigstellung des Glasfasernetzes in den weißen Flecken bis zum Jahresende 2021. Die Pandemie hat gezeigt, wie immens wichtig eine stabile und leistungsstarke Internetanbindung etwa für das Arbeiten von zu Hause ist.“ Der Breitbandzweckverband Mittelangeln wurde am 08. Februar 2017 gegründet. Dem Verband gehören die Gemeinden Mittelangeln, Schnarup-Thumby und Sörup an. Das Ziel des Zweckverbandes ist die Versorgung aller unterversorgten Haushalte (<30Mbit) innerhalb des ländlichen Amtsbereiches Mittelangeln. Aufgrund von Fördervorgaben sind die Ortskerne von Satrup und Sörup nicht Teil des Verbandsgebietes. Im ganzen übrigen Bereich erstellt der Breitbandzweckverband jedoch im sogenannten Betreibermodell ein Glasfasernetz bis in die Gebäude der Nutzer (Fiber to the Home - FTTH). Da der Verband selbst keine Telekommunikationsleistungen liefern kann, ist das fertige Netz nach einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren an die GVG (nordischnet) verpachtet worden - auch der Tiefbau war aufwendig EU-weit auszuschreiben. Die Kosten für den Breitbandausbau bis ins Haus übernimmt der Zweckverband. Die Maßnahme ist anteilig aus Bundes- und Landesmitteln gefördert und muss sich im Übrigen durch die Pachteinnahmen der nächsten Jahre refinanzieren. Bei einer Anschlussquote von knapp 80% werden so insgesamt etwa 11,2 Mio. EUR netto investiert. Dies für rund 165 km Trasse mit 270 km Leerrohren sowie zahlreicher Verteileinrichtungen für über 1.600 Hausanschlüsse. Ausbaustart war im Februar 2020. Abschluss der Tiefbauarbeiten soll spätestens im Dezember 2021 sein. Im weiteren Verlauf ist jetzt eigentlich nur noch eine Hürde zu überwinden und das sind die Lieferschwierigkeiten bei den Endgeräten. Die GVG hofft aber hier Zug um Zug die Endkunden versorgen zu können. Dieses Problem ist leider den Corona-bedingten Engpässen in der Halbleiterproduktion geschuldet. Der Breitbandzweckverband wirkt, soweit es möglich ist, jedoch mit Nachdruck darauf hin, dass die Anschaltung so zeitnah wie möglich nach der baulichen Fertigstellung durch den Verband erfolgt.
Nach einer kurzen Unterbrechung der Tiefbauarbeiten aufgrund zu großer Nässe, hat nun das Corona-Virus für etwa einen Monat Verzögerung gesorgt, da einige Mitarbeiter unseres Tiefbauers hinter geschlossenen Grenzen im Osten festsaßen. Mittlerweile sind die Baukolonnen wieder weitgehend vollzählig im Einsatz und unser Breitbandausbau schreitet zügig voran. Dies bedingt jedoch auch, dass die zunächst unterbrochenen Hausbegehungen weiter gehen müssen. Dort also, wo dies noch nicht passiert ist, wird in Kürze eine Kontaktaufnahme erfolgen. Wir tun alles, um ein Ansteckungsrisiko auszuschließen. Die Treffen sollen soweit als möglich im Freien erfolgen sowie Aufnahmen im Hausinneren auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert werden. Die Mitarbeiter erscheinen selbstverständlich mit entsprechender Schutzausrüstung. Wir dürfen Sie bitten, zu den Terminen ebenfalls einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ebenso werden die gültigen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten. Die Ortstermine erfolgen nur gegen Voranmeldung. Die Mitarbeiter können sich entsprechend legitimieren. Danke für Ihr Verständnis! Wir haben weiter das Ziel die ersten Anschlüsse im Spätsommer freizuschalten. Gerade jetzt gewinnt eine schnelle Internetverbindung an Bedeutung... wir arbeiten dran! Bleiben Sie bitte derweil gesund! Britta Lang - Verbandsvorsteherin
Jetzt kann es endlich richtig los gehen…
…was lange währt, wird jetzt hoffentlich richtig gut! Das extrem umfangreiche Ausschreibungsverfahren für unseren Glasfaserausbau konnte nach einigen Hürden nun tatsächlich zu Ende gebracht
werden. Das Ergebnis war besser als erwartet, alle Aufträge sind unterzeichnet und das Auftaktgespräch mit unserem Tiefbauer hat in der letzten Woche stattgefunden. In diesem Rahmen wurde
festgelegt, dass Dieser sogar noch vor Weihnachten damit beginnen wird, die Anschlussnehmer hinsichtlich der Hauszuführung persönlich zu kontaktieren. Die Mitarbeiter können sich entsprechend
legitimieren. Bei rund 1.500 Anschlüssen wird dieser Schritt allerdings Zug um Zug von statten gehen und dementsprechend einige Zeit in Anspruch nehmen. Gleich Anfang Januar werden dann noch für
die Straßen die abschließenden Festlegungen zum Streckenverlauf getroffen und die Bagger können je nach Wetterlage direkt im Anschluss losrollen. Sofern keine ganz großen Katstrophen mehr
eintreten, ist tatsächlich realistisch damit zu rechnen, dass erste Teilabschnitte nach den Sommerferien 2020 ans Netz gehen können. Insgesamt wollen wir das Projekt bis Ende 2021 abgeschlossen
und damit gute 12 Millionen Euro verbaut haben.
Parallel haben wir nun überdies endlich ein recht positives Signal hinsichtlich des Breitbandausbaues innerhalb von Satrup und Sörup durch unseren Betreiber erhalten. Die Zahlen scheinen
entsprechend gut zu sein, so dass es auch diesbezüglich hoffentlich im gleichen Zeitraum losgeht!
Alle diejenigen, die sich noch nicht für einen Anschluss entschieden haben, haben jetzt final die Chance kostenfrei Glasfaser bis ins Haus zu bekommen – wenn erstmal die Rücklichter der Bagger zu
sehen sind, müssen dann leider die vollen Kosten im vierstelligen Bereich selbst getragen werden!
Seit der letzten Sitzung der Verbandsversammlung Ende letzten Jahres ist wieder einige Zeit ins Land gegangen, doch das langwierige Verfahren geht nun langsam in die Zielgerade Richtung Bau unseres Netzes. Bis etwa vorletzte Woche lief die Vermarktung der unterversorgten Gebiete im 2. Bauabschnitt, welche nun abgeschlossen und ausgewertet ist. Wir liegen über beide Bauabschnitte, also für das gesamt Gebiet des Breitbandzweckverbandes Mittelangeln, bei 82% Anschlussquote - Herzlichen Dank fürs Mitmachen! Nachzügler sind natürlich willkommen bis die Bagger durch sind, es werden nun jedoch 350€ Nachplanungsbeitrag fällig.
Gleichzeitig hat unser Planungsbüro die grobe Planung für die Ausschreibung des Tiefbaus erarbeitet, diese wird nun um die Feinplanung hinsichtlich der akquirierten Anschlüsse ergänzt und geht außerdem mit einer neuen präzisierten Kostenschätzung einher. Die fertige Planung dient als Grundlage für eine aktualisierte Wirtschaftlichkeitsberechnung. Diese wiederum dient der Erlangung weiterer Fördermittel und benennt den Rahmen der erforderlichen Kreditaufnahme durch den Verband. Auch wird auf dieser Grundlage die formale Ausschreibung der Tiefbauarbeiten vorbereitet. Um hier möglichst schlank örtliche Unternehmen zu erreichen, soll in mehreren Losen sowie ohne aufwendiges Verhandlungsverfahren ausgeschrieben werden. Die nächste Verbandsversammlung ist am 9. April um 19:00 Uhr im Amt vorgesehen! An diesem Abend sollen die Wirtschaftlichkeitsberechnung und die Ausschreibungsmodalitäten vorgestellt sowie der Haushalt beschlossen werden. Wiederum eine Zeit für die Ausschreibung eingerechnet, sollten nach Aussage unseres Planers, im Spätsommer die Tiefbauarbeiten laufen…
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